#GetThereInTime
Safelands-Projekt – Myanmar
Nach einer Überflutung kann eine Plattform für Kühe die Rettung sein.Am 22. April 2021 wird der Tag der Erde zum 51. Mal gefeiert. Der weltweite Feiertag entstand in den USA, um auf dringende Umweltprobleme aufmerksam zu machen.
Die 1960er Jahre waren für die Umweltbewegung in den USA von großer Bedeutung. Die Veröffentlichung des Sachbuches „Der stumme Frühling“ der Biologin Rachel Carson 1962 und Naturkatastrophen wie die Ölpest in Santa Barbara sowie der Brand des Cuyahoga River 1969 führten dazu, dass US-Bürger die Gefahren durch Umweltverschmutzung erkannten. Gaylord Nelson, der Senator von Wisconsin, entschied sich 1969 zu handeln. Inspiriert von der Wirkung der Anti-Kriegs-Proteste organisierte er mit Hilfe eines Teams von Aktivisten eine groß angelegte Graswurzelkampagne, um zum Schutz der Umwelt aufzurufen.
Am 22. April 1970 begangen tausende Menschen den ersten Tag der Erde, indem sie an Kundgebungen im ganzen Land teilnahmen. Die Wirkung war überwältigend. Die Sichtweise der Öffentlichkeit änderte sich dramatisch, und Bemühungen zum Umweltschutz wurden in bis dahin ungekanntem Maße unterstützt. Vor allem löste der Tag der Erde einen Dominoeffekt aus, der wichtige Änderungen auf politischer Ebene mit sich brachte. Nach Gründung der US-Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) im Jahr 1970 verabschiedeten die USA in den Folgejahren richtungsweisende Gesetze, wie das Gesetz zum Schutz gefährdeter Arten (ESA) und das Gesetz zum Schutz von Meeressäugern. In den 1990er Jahren beteiligten sich Millionen Menschen weltweit an den Feierlichkeiten zum Tag der Erde, womit dieser sich zu dem weltweiten Ereignis entwickelte, das wir auch heute feiern.
Beim IFAW wissen wir, dass jeder Mensch und jedes Tier bei der Verwirklichung unserer Ziele eine wichtige Rolle spielt. Uns ist klar, dass mitunter ein einziges Tier über das Überleben oder Aussterben einer ganzen Art entscheidet, genau wie ein einziger Mensch positiv Einfluss nehmen oder zum Mittäter werden kann.
Die Feiern am Tag der Erde der letzten fünfzig Jahre wurden von unglaublichen Aktionen begleitet: Millionen Bäume wurden gepflanzt, hunderte Kilometer Küstenlinie wurden gesäubert und zehntausende Menschen fuhren per Rad zur Schule oder zur Arbeit. Starke Einzelaktionen tragen zum durchschlagenden Erfolg dieser Initiativen bei. Der Tag der Erde erinnert uns daran, dass in unserer Gemeinschaft wir alle und jeder für sich echte Veränderungen bewirken können. Wir können an unserer idealen Zukunft arbeiten - eine Zukunft mit Meeren ohne Plastikmüll, mit Wald-Ökosystemen voller Artenreichtum und weltweit gesunden Wildtierbeständen.
Für viele ist dieser Tag der Erde zum zweiten Mal von Ausgangsbeschränkungen oder Isolation begleitet. Selbst wenn eine Versammlung an Ihrem Wohnort nicht möglich ist, können Sie Teil der Bewegung sein! Erheben Sie Ihre Stimme zum Schutz der Tiere, achten Sie darauf welchen CO2-Fußabdruck Sie hinterlassen, wenn Reisen wieder erlaubt ist. Und wenn es Ihnen gefahrlos möglich ist, engagieren Sie sich durch z.B. Freiwilligenarbeit, um etwas zu bewirken. Der US-Präsident Joe Biden begeht den Tag, indem er einen Klimagipfel der Regierungschefs einberuft, womit er die Klimakrise an erste Stelle der globalen Agenda setzt.
Vor 51 Jahren wurde ein Tag geschaffen, um ein Regierungsorgan anzusprechen und zum Handeln aufzurufen. Heute setzen wir uns umfassendere Ziele. Wir möchten Menschen weltweit ansprechen, um täglich Veränderungen zu bewirken. Handlungen und Intentionen eines jeden Menschen haben viel Kraft. Unterstützen Sie uns dabei, eine bessere Welt für Tiere und Menschen weltweit zu schaffen!
Mit großer Unterstützung können wir Großes leisten. Bitte spenden Sie, um Tieren zu helfen.
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