7.590+
Einsätze nach Strandungen von Meeressäugern wie Delfine, Wale und Robben (seit 1998)
Unser Team rettet seit über 27 Jahren Meeressäuger. Wir treiben Forschung voran und stützen uns auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse. Heute gehört der IFAW bei der Rettung gestrandeter Meeressäuger weltweit zu den führenden Akteuren. An der Küste von Cape Cod in den USA beobachten wir häufiger Massenstrandungen von Delfinen als irgendwo sonst auf der Welt. Von der Rettung einzelner Tiere bis hin zur modernsten tierärztlichen Versorgung: Es ist ein Motor für innovative Forschungen auf dem Gebiet der Rettung von Meeressäuern. Die Ergebnisse teilen wir mit Kooperationspartnern weltweit.
7.590+
Einsätze nach Strandungen von Meeressäugern wie Delfine, Wale und Robben (seit 1998)
1.180+
Delfine wurden gerettet
24+
Länder in denen wir durch u.a. durch Schulungen unser Fachwissen weitergegeben haben
Unser Team rettet Meeressäugetiere, die durch Fischerleinen und -Netze, Unterwasserlärm, Kollisionen mit Schiffen und den Klimawandel in Gefahr geraten. Wenn wir nicht schnell handeln, werden diese Gefahren ein Artensterben im Meer verursachen und verheerende Auswirkungen auf unseren Planeten haben.
IFAWs Team aus Fachleuten und Freiwilligen hat seit 1998 auf über 7.500 gestrandete Meeressäuger reagiert. Es ist spannend zu sehen, wie weit wir seitdem gekommen sind: Als die Rettung von Meeressäugern noch nicht gut erforscht war, glaubten viele, dass die Wiederauswilderung eines einzelnen Delfins nach einer Strandung mit dem Tod des Tieres enden würde, weil es hoch soziale Wesen sind. Daher wurden gestrandete Delfine meist auf möglichst humane Weise eingeschläfert.
Diese verbreitete Meinung unter Experten haben wir angezweifelt. Dank Forschung, neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Satellitenortungstechnologie konnten wir anhand unserer langjährigen Daten nachweisen, dass gesunde gestrandete Delfine überleben können. Wir warben für eine Änderung der Richtlinien für die Rettung von Meeressäugern. Rund um den Globus – von Kenia bis Indien, vom Vereinigten Königreich bis Neuseeland – können wir gesunde gestrandete Delfine wieder in den Ozean entlassen. Auch heute noch sehen wir jeden neuen Einsatz als Chance, unsere Rettungstechniken, Gesundheitsbewertungen, Diagnosemöglichkeiten und Behandlungsprotokolle zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Unsere Arbeit unterstützen und für Tiere in Not weltweit spenden >>
Neben der Versorgung von kranken Robben an den Stränden von Cape Cod hat der IFAW neue Techniken entwickelt, um Kegelrobben zu retten, die sich in Fischernetzen verfangen haben. Eng um den Hals gewickelte Netze werden mit zunehmendem Wachstum der Robben tödlich, da sich die Netze immer tiefer einschneiden. Der IFAW betäubt diese Tiere aus der Ferne, um sie zu behandeln und von den Netzen zu befreien, bevor sie wieder in ein Leben in Freiheit zurückkehren. Diese speziellen Einsätze für Robben sind einzigartig.
Eine neue Herausforderung stellt die Rettung von Walen dar, dem in den letzten Jahren unser Rettungsteam verstärkt zugewandt hat. Im Jahr 2020 half der IFAW als Teil eines von der NOAA geleiteten Teams dabei, einem verletzten Nordatlantischen Glattwal Kalb aus der Ferne, also ohne direkten menschlichen Kontakt mit dem Wal, Antibiotika zu verabreichen – das erste Mal, dass Medikamente auf diese Weise Walen im Ozean verabreicht wurden. Im Jahr 2023 schrieb unser Team erneut Geschichte, als es mithilfe einer Fernbetäubung ein Buckelwal-Kalb zunächst ruhig stellte und dann erfolgreich von Fischereileinen befreite. Es sind tolle Errungenschaften, die zeigen, wie die Rettung von Meeressäugern immer weiter vorangetrieben wird.
Das Team des IFAW ist bisher weltweit das Einzige, das in der Lage ist Medikamente wie etwa Antibiotika an freischwimmende Großwale zu verabreichen. Unser Team ist zudem eines der kompetentesten Autopsieteams in den USA und wird regelmäßig von der US-Regierung hinzugezogen, um die Todesursachen von gestrandeten Nordatlantischen Glattwalen zu untersuchen. Nordatlantischen Glattwale sind einer der am stärksten gefährdeten Tierarten der Welt, nur noch etwa 370 von ihnen leben noch. Diese Wale verfangen sich häufig in Fischereileinen oder sterben aufgrund von Kollisionen mit Schiffen und sind daher von einem verheerenden Populationsrückgang betroffen. Jeder einzelne Wal zählt, um die Art zu retten.
Zusätzlich zu unserer praktischen Rettungs- und Forschungsarbeit schult das IFAW-Team andere Einsatzteams, um das Wohlergehen, die Rettungstechniken und die tierärztliche Versorgung gestrandeter Meeressäuger weltweit zu verbessern. Wir engagieren und schulen engagierte Menschen in Gemeinden, damit diese in Zukunft Rettungsmaßnahmen unterstützen können. Es ist wichtig mit den Menschen, die vor Ort leben, zusammenzuarbeiten.
Wir arbeiten auch mit anderen Organisationen im Bereich der Forschung zusammen – der IFAW stellt einen Segler und Expertise zur Verfügung, um Forschungsteams der „Stellwagen Bank National Marine Sanctuary“ und des „Woods Hole Oceanographic Institute“ bei der Erforschung von Dimethylsulfid (DMS) zu unterstützen. Diese Forschung zielt darauf ab, eine nicht-invasive Methode zur Verfolgung der Bewegungen von Nordatlantischen Glattwalen zu entwickeln, um das Risiko von Kollisionen mit Schiffen zu verringern.
Unsere Rettungseinsätze vor Ort und unsere innovativen Forschungsarbeiten, haben die Rettung, Untersuchung und Auswilderung von Meeressäugetieren revolutioniert. Wir nutzen dieses Wissen und arbeiten mit Partnern auf der ganzen Welt zusammen, um das Gelernte weiterzugeben. Unsere bewährten Verfahren haben die Leitlinien bei Strandungen von Meeressäugern verändert und zu bahnbrechenden Ergebnissen geführt, die auf jahrelanger Erfahrung vor Ort basieren.
Und warum tun wir das? Weil jedes einzelne Tier zählt.
Halten Sie stets einen Abstand von mindestens etwa 50 Metern zu Robben an Stränden ein. Leinen Sie Ihre Haustiere an, wenn Sie Robben am Strand sehen. Dies dient Ihrer Sicherheit und der der Tiere. Robben oder gestrandete Delfine oder Wale sollten Sie niemals anfassen, füttern oder versuchen mit ihnen zu interagieren.
Wenn sich ein Delfin oder Wal am Strand oder in seichtem Wasser befindet, benötigt er professionelle Hilfe. Sie können helfen, Leben zu retten, wenn Sie Ihre Sichtung z.B. über die auch in Europa nutzbare Whale Alert App melden.
Wenn sich eine Robbe am Strand befindet, halten Sie Abstand. Robben sind semi-aquatische Tiere und verbringen Zeit an Land, um sich auszuruhen, während ihres Fellwechsels, um sich zu paaren und ihre Jungen zu gebären. Wenn eine Robbe krank oder verletzt aussieht, bewahren Sie weiterhin den Mindestabstand und melden Sie es Tierrettungsstellen wie z.B. Seehundstationen vor Ort.
Veterinärmedizin und Drohnentechnologie können dabei helfen, Wale zu befreien, die sich in Fischereigerät verfangen haben
Projekt ansehenRettungszentrum verbessert die Überlebenschancen gestrandeter Meeressäuger auf Cape Cod
Projekt ansehenFischernetze fangen nicht nur Fische. Sie können auch Robben töten.
Projekt ansehenNiedrigwasser: Strandungsgefahr für Meeressäuger
Projekt ansehenDie Verschmutzung der Meere kostet Meeressäuger das Leben. Wir retten sie.
Projekt ansehenBleiben Sie auf dem Laufenden und erfahren Sie, wann wir Ihre Hilfe brauchen.
Ja, ich möchte News, Updates zu laufenden Aktivitäten sowie zu zukünftigen Spendenmöglichkeiten erhalten. Ich weiß, dass ich mich jederzeit wieder abmelden kann.Unfortunately, the browser you use is outdated and does not allow you to display the site correctly. Please install any of the modern browsers, for example:
Google Chrome Firefox Safari