#KeepItWild
Die Region Amboseli-Tsavo-Kilimandscharo
Der IFAW hilft beim Schutz eines Lebensraums von der Größe Portugals6 globale Umweltfragen und wie Sie helfen können
Im Jahr 2019 erklärten die Vereinten Nationen in einem bahnbrechenden Bericht (Englisch), dass in den kommenden Jahrzehnten über eine Million Tier- und Pflanzenarten aussterben könnten. Naturschützer ermahnen uns seit Jahren, Tiere und Natur zu schützen. Nun läuft uns die Zeit davon. Die Welt braucht Artenvielfalt. Vögel transportieren Samen über Wälder, Haie sorgen für ausgeglichene Nahrungsketten im Ozean und Mangroven speichern wichtige Nährstoffe in Feuchtgebieten. Ohne vielfältige Arten und deren ökologische Funktion würde unser Planet erheblich leiden.
Was Sie tun können:
Lebensraumverlust und die Zersplitterung von Lebensräumen stellt eine der am schnellsten wachsenden Bedrohungen für das Überleben der Arten dar. Von schrumpfenden Elefantenkorridoren in Indien, über die Abholzung von Eukalyptuswälder in Australien (Englisch) - Lebensräume von Tieren verschwinden in alarmierendem Tempo. Auch Sie können etwas bewegen, indem Sie die Natur respektieren und Projekte zur Wiederherstellung von Lebensräumen unterstützen. Wie in allen Umweltfragen sind umfassende staatliche Maßnahmen nötig, um gefährdete Arten schützen zu können. Unterstützen Sie internationale und nationale Gesetze für den Naturschutz und informieren Sie sich auch bei Wahlen über die Themen, die Ihnen wichtig sind.
In von Menschen geprägten Landschaften wird es für Tiere immer schwieriger, reichlich Lebensraum und Nahrung zu finden. Die Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren unterscheiden sich von Land zu Land. Für Menschen in Malawi können Konflikte unerwartete Begegnungen mit großen Tieren wie Leoparden, Krokodilen und Nilpferden bedeuten, die ernsthafte Verletzungen verursachen können, weshalb Wildtiere mitunter aus Rache getötet werden. In Indien geraten die Anwohner in Konflikt mit Elefanten, die die Ernte auf den Feldern abfressen und große finanzielle Verluste verursachen. In Kanada und den Vereinigten Staaten fallen im Rahmen von Regierungsprogrammen tausende Wölfe, Biber, Rotluchse und Bären unwissenschaftlichen Vergiftungs- und Massentötungsaktionen zum Opfer. Die Ausgangssperren in Städten und die Ruhe in Gemeinden während der COVID-19-Pandemie sorgten dafür, dass mehr Wildtiere ihre Verstecke verließen und beobachtet wurden. In dieser sich rasch wandelnden Welt müssen wir die Rolle der Wildtiere verstehen und lernen, alle Arten zu respektieren, um besser miteinander leben zu können.
Was Sie tun können:
Naturschutz und das Wohlergehen der Menschen sind eng miteinander verbunden. Wenn Tiere respektvoll behandelt werden und ihre natürliche Funktion in ihrer Umgebung übernehmen können, kommt uns Menschen dies sehr zugute. Ökosysteme erholen sich, die Lebensqualität verbessert sich, der Ökotourismus gedeiht, und wir lernen die Schönheit der Natur zu schätzen.
Heutzutage können wir mit nur einem Klick Bestellungen per Internet aufgeben. Was wir ganz bequem geliefert bekommen, stellt jedoch eine Bedrohung für so manche Wildtiere dar. Die meisten Waren weltweit werden auf riesigen Frachtschiffen transportiert, die das Leben von Meerestieren gefährden. Die Schiffe und sonstige Industrietätigkeiten erzeugen Schallwellen. Durch den Unterwasserlärm können Meerestiere in den Ozeanen die Orientierung verlieren. Diese Lärmbelastung beeinträchtigt die Fähigkeit von Delfinen und Walen, sich zu verständigen, zu jagen und sich zu paaren. In manchen Fällen sind die Folgen der Belastung für ein Tier so groß, dass es schließlich stirbt. Zudem kommt es immer wieder zu Kollisionen mit Schiffen; die Tiere werden verletzt oder gar getötet. Stumpfe Traumata nach Verletzungen durch Propeller und Zusammenstößen mit Schiffen können zu inneren Verletzungen und dem Abtrennen von Schwanzflossen führen, woran Wale langsam und qualvoll sterben. Ein großes Problem für Nordatlantische Glattwale, die vom Aussterben bedroht sind.
Was Sie tun können:
Jahr für Jahr landen schätzungsweise acht Millionen Tonnen Plastik im Meer, wo es die Gesundheit von Ökosystemen, Meerestieren und Menschen bedroht. Meerestiere können sich in Plastikmüll verfangen, wodurch sie tiefe Schnitt- oder Risswunden erleiden, erdrosselt werden oder verhungern. Schildkröten verschlucken oftmals umhertreibende Plastiktüten, die sie für Quallen halten, und 90% aller Seevögel (Englisch) haben bereits Plastik gefressen. Wenn das Plastik in Mikroplastik zerfällt, wird es noch gefährlicher. In der Nahrungskette weiter unten angesiedelte Arten, wie Fische, Plankton und Austern nehmen Mikroplastik auf, wenn sie das Wasser filtern. So werden die im Mikroplastik enthaltenen Giftstoffe über die Nahrungskette weitergegeben, bis sie schließlich von großen Meeressäugern und Menschen aufgenommen werden.
Was Sie tun können:
Die Massentierhaltung, auch Intensivtierhaltung genannt, erfolgt in industrialisierten Betrieben unter Einsatz von Haltungssystemen mit hohen Bestandsdichten. Sie fügt Millionen Tieren enormes Leid zu und wirkt sich zudem verheerend auf die Umwelt aus. Der Bericht der Welternährungsorganisation FAO, Livestock's Long Shadow [„Der lange Schatten der Viehzucht"] stellte fest, dass 37% der weltweiten Methan-Emissionen aus der Viehhaltung stammen. Unbehandelte tierische Abfälle mit hoher Konzentration von Chemikalien und Bakterien werden in riesige Gülleteiche geleitet, die Gase wie Kohlendioxid, Methan und Ammonioak freisetzen. Wenn diese aufgrund maroder Infrastruktur oder starker Regenfälle aus- oder überlaufen, dringen die Abfälle in den Boden, wo sie zur Gefahr für die Gesundheit von Umwelt und Menschen werden. Dazu zählen: schädliche Algenblüten, Verunreinigung des Trinkwassers, Belastung durch Ammoniak und Ausbrüche von Krankheitserregern.
Was Sie tun können:
Lebensmittelverschwendung kann an jedem Punkt der Nahrungsmittelproduktion anfallen: bei den Bauern, in den Fabriken, in Supermärkten und bei Verbrauchern. Während der Herstellung entstehen Abfälle, wenn die Produktion die Nachfrage übersteigt, bei der Verarbeitung werden Produkte beschädigt, und während des Transports können Nahrungsmittel verderben. Seitens der Verbraucher ist ein großes Problem zumeist, wenn zu große Mengen gekauft oder schadhafte Produkte entsorgt werden. Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge landen ca. 30 bis 40% der Nahrungsmittel in den USA im Müll. All das ist Teil unseres „ökologischen Fußabdrucks“. Wenn wir Nahrungsmittel verschwenden, verschwenden wir Energie und natürliche Ressourcen. Letztendlich landet vieles auf Deponien und Treibhausgase werden erzeugt.
Was Sie tun können:
Mit großer Unterstützung können wir Großes leisten. Bitte spenden Sie, um Tieren zu helfen.
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