Neue Kooperation zur Rettung verwaister Wildtiere im kenianischen Tsavo-Nationalpark
Neue Kooperation zur Rettung verwaister Wildtiere im kenianischen Tsavo-Nationalpark
14 November 2016
Die Karakale Mavrick und Goose waren noch winzig als sie in den Tsavo-Nationalpark in Kenia gebracht wurden. An ihnen hing sogar noch die Nabelschnur.
Anthea, das Duckerbaby, kam im September in den Park, nachdem seine Mutter durch eine Falle getötet worden war. (Ducker sind eine weitgehend unbekannte Antilopenart, die südlich der Sahara lebt.)
Das Leopardenjunge Dotty war von der Wildtierbehörde gebracht worden und musste dringend medizinisch versorgt werden. Sie war noch sehr jung, ihre Augen waren sogar noch geschlossen. Nach Einschätzung der Beamten war ihre Mutter von Wilderern vergiftet worden.
Und das kleine Zebra schloss sich einfach im Park einer Herde Rinder an, auch wenn der Hirte sich über den ungewöhnlichen Zuwachs wunderte.
Sie alle sind Waisenkinder des Tsavo-Nationalparks in Kenia. Ob klein oder groß, gefleckt oder gestreift - alle müssen dringend medizinisch versorgt und gepflegt werden, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen werden können.
Das Zentrum für schutzbedürftige Tiere der kenianischen Tierschutzorganisation Tsavo Trust konnte jetzt – nach dreijährigen Registrierungsphase - endlich seine Arbeit aufnehmen, um verwaiste und verletzte Wildtiere im Tsavo-Nationalpark zu versorgen und zu rehabilitieren.
Gleichzeitig schafft die Einrichtung auch neue Arbeitsplätze für die Menschen in den umliegenden Gemeinden. Derzeit werden fünf Tierpfleger beschäftigt, Ziegenfarmen liefern Milch für die Jungtiere.
Der IFAW und der Tsavo Trust haben das Rehabilitationszentrum zusammen ins Leben gerufen. Es wird vom IFAW mit Expertenrat und finanziellen Mitteln unterstützt.
Gemeinsam kümmern wir uns um die verletzten und verwaisten Tiere im Tsavo-Nationalpark - solange, bis sie wieder für sich selbst sorgen und in die Freiheit zurückkehren können.
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