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Exotische Haustiere: Nachfrage heizt die Wildtierkriminalität in spanischsprachigen Ländern Lateinamerikas an
WeiterlesenDie diesjährige Wahl zum EU-Parlament ist von größter Bedeutung, da Europa und seine Bürger derzeit zahlreichen beispiellosen Herausforderungen gegenüberstehen, angefangen bei Klimawandel über Europaverdrossenheit bis hin zum Rückgang der biologischen Vielfalt, Weltmeere voller Plastikmüll und Brexit.
Leider können wir nicht alle Probleme auf einmal lösen, doch wir alle müssen gemeinsam Verantwortung übernehmen um dringend notwendige Fortschritte zu erzielen. Der IFAW als internationale Tier- und Artenschutzorganisation setzt sich dafür ein, an Land und im Meer lebende Tierarten zu schützen und sicherzustellen, dass der Schutz von Wildtieren und deren Lebensräume wichtiges Thema der EU-Politik bleibt. Zu diesem Zweck stellen wir unser Manifest für diese Europawahl vor, in dem wir die verschiedenen Prioritäten aufführen, denen die Europäische Union (EU) und die Abgeordneten des Europäischen Parlaments (MEPs) nach unserer Auffassung in den kommenden Jahren besondere Beachtung schenken sollten. Das Manifest des IFAWkonzentriert sich auf folgende sechs Themenschwerpunkte: Illegaler Wildtierhandel, Elfenbeinhandel, Wildtier-Cyberkriminalität, Beschlagnahmung von Tieren, Auswirkungen der Schifffahrt und Beifang von Meeressäugern.
Auf einer speziell eingerichteten Internetseite können die Kandidaten und Kandidatinnen für das neue EU-Parlament das Versprechen abgeben, sich für ein oder mehrere dieser Themen einzusetzen. Zudem können die Bürger und Bürgerinnen ihre Kandidaten auffordern, sich diesen Prioritäten zu widmen.
Das Europäische Parlament bewies sich bereits in der Vergangenheit als wichtige Institution, die die Wünsche der europäischen Bürger und Bürgerinnen nach verbessertem Tier- und Artenschutz in konkrete Maßnahmen und Beschlüsse umsetzte. Beispiele dafür sind das EU-Verbot des kommerziellen Handels mit Robbenprodukten, die Unterstützung des EU-Aktionsplanes zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels sowie Rechtsvorschriften zum Schutz der Meere. Tatsächlich kann die Europapolitik weitreichende, oft sogar weltweite Auswirkungen erzielen.
Wir müssen jedoch noch mehr tun.
Wildtierkriminalität stellt eine große Bedrohung der Sicherheit dar und steht oft in Verbindung mit anderen schweren Straftaten wie Terrorismus, Korruption und Finanzkriminalität. Mit einem jährlichen Umfang von etwa 8 bis 20 Milliarden Euro weltweit, rangiert dieser illegale Handel an vierter Stelle, nach Drogenhandel, Fälschungen und Menschenhandel.
Die EU gilt nicht nur als drittwichtigste Zielregion für illegalen Wildtierhandel, sondern auch als bedeutende Transit- und Ursprungsregion. Elfenbein spielt dabei nach wie vor eine große Rolle. Jedes Jahr werden in Afrika mindestens 20.000 Elefanten wegen ihres Elfenbeins getötet, in vielen Regionen sind die Elefantenbestände massiv bedroht. Um die größten Landsäugetiere der Erde vor dem Aussterben zu bewahren, ist eine entschiedene Haltung der EU in dieser Angelegenheit dringend notwendig. Eine aktuelle, zentrale Forderung des IFAW an die EU ist die Schließung der noch existierenden europäischen Elfenbeinmärkte.
Wale und Delfine sind heute mehr und komplexeren Bedrohungen ausgesetzt als je zuvor. Kollisionen mit Schiffen und Unterwasserlärm stellen große Bedrohungen für die Tiere und das Meeres-Ökosystem dar. Von den Vereinten Nationen wurde Unterwasserlärm bereits als Bedrohung und eine Ursache der Meeresverschmutzung anerkannt. Wie ein kürzlich veröffentlichter Bericht des IFAW unterstrich, muss dieses Problem auch auf europäischer Ebene entschieden angegangen werden.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit und darüber, wie Sie uns unterstützen können!
Bitte lesen Sie das Manifest des IFAW mit weiteren Informationen, und unterzeichnen/teilen Sie die Erklärung des IFAW. Weisen Sie auch in den sozialen Medien auf Ihr Engagement hin.
Erheben Sie Ihre Stimme für die, die keine Stimme haben: Setzen Sie sich für eine Zukunft ein, in der Menschen und Tiere friedlich miteinander leben können.
#Vote4Wildlife.
--EP
Der 1969 gegründete IFAW - International Fund for Animal Welfare - ist eine weltweit vertretene gemeinnützige Organisation zum Schutz von Tieren und von deren Lebensräumen. Mit Büros in 15 und Projekten in über 40 Ländern weltweit retten und rehabilitieren wir Tiere und wildern sie in sicheren Gebieten wieder aus. In Zusammenarbeit mit Regierungen und örtlichen Gemeinden entwickeln unsere erfahrenen Campaigner gemeinsam mit Experten aus den Bereichen Politik und Recht und international anerkannten Wissenschaftlern dauerhafte Lösungen für einige der drängendsten Themen unserer Zeit im Bereich Tier- und Naturschutz.
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