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Weiterlesen23. Animal Action Awards: Besondere Einsätze für den Tierschutz
Am 17. Oktober verlieh der IFAW zum 23. Mal die jährlichen Animal Action Awards. Hier werden Einzelpersonen und Organisationen geehrt, die sich in herausragender Weise für den Erhalt, die Rettung und den Schutz von Tieren eingesetzt haben. Die Preisverleihung fand im BAFTA-Hauptquartier in London statt, der Heimat der weltweit bekannten British Academy Film Awards.
Nachdem 470 Nominierungen aus 21 verschiedenen Ländern eingegangen waren, hatte die Jury des IFAW die schwierige Aufgabe, aus den vielen faszinierenden Nominierungen nur sieben auszuwählen. Die preisgekrönten Personen kamen aus Großbritannien, Australien, Brasilien, Belize und Simbabwe angereist und setzen sich für ganz unterschiedliche Bereiche des Arten- und Tierschutzes ein – darunter die Rettung von Meeressäugern, die Rehabilitation von Papageien und der Schutz von Walen.
Der Wildtierfotograf, Ornithologe und Naturschützer Hamza Yassin moderierte den Abend. Hamza, der vor kurzem als Gewinner von Strictly Come Dancing bekannt wurde, hat in den CBeebies-Live-Action-Sendungen Let's Go for a Walk und Ranger Hamza's Eco Quest mitgespielt und moderiert außerdem die BBC-Sendungen Countryfile und Animal Park. Seine Leidenschaft für die Ornithologie (insbesondere für Raubvögel) zeigte er in seiner BBC One-Dokumentation Hamza: Strictly Birds of Prey.
Die Wildtierbiologin, Forscherin und Moderatorin Lizzie Daly interviewte im Laufe des Abends die Ausgezeichneten sowie weitere anwesende Personen. Lizzie ist für ihre Beiträge in zahlreichen BBC-Sendungen bekannt – darunter The One Show, Weatherman Walking, Curious Creatures und Winterwatch sowie Solved, Nature's Greatest Mysteries auf Animal Planet. Neben zahlreichen Live-Übertragungen, Podcasts und Radiosendungen wird Lizzie in diesem Jahr in zwei neuen Serien mitspielen: Jaguar Journals und Deep Down Under.
An der Veranstaltung nahmen fast 200 Personen teil, die bei einem Abendessen und Getränken den Geschichten der Nominierten lauschten. Ein besonderes Dankeschön geht an Pexels, die einige der Gewinnerbeiträge unseres Action for Animals-Fotowettbewerbs ausgestellt haben.
Sacha Dench, auch bekannt als "The Human Swan" (dt.: der menschliche Schwan), ist eine Biologin, Naturschützerin, Sonderbotschafterin der Bonner Konvention sowie CEO und Gründerin von Conservation Without Borders. Nicht zuletzt stellt Sasha auch noch Weltrekorde auf. Um herauszufinden, warum der Bestand der Zwergschwäne rückläufig ist, flog Sasha mit einem elektrisch motorisieren Gleitschirm über 6.000 Kilometer vom arktischen Russland ins Vereinigte Königreich. Sie hat außerdem kürzlich die Wanderung der Fischadler vom Vereinigten Königreich nach Afrika verfolgt und hält den Rekord als erste Frau, die den Ärmelkanal per Motoschirm überquerte.
Seit 2017 rettet Lizzi Larbalestier Meeressäuger in Cornwall, Großbritannien. Sie half bei der Planung, der Finanzierung und der Umsetzung eines Robbenkrankenhauses. Zuvor hatte sie von ihrem Haus aus, eine Art temporäres Pop-up-Krankenhaus für Robben betrieben. In diesem Jahr kümmerten Lizzi und andere Freiwillige sich um über 139 kranke und verletzte Robbenjungen. Sie begann ursprünglich als Bereitschaftsärztin für Meeressäuger bei British Divers Marine Life Rescue (BDMLR). Jetzt ist Lizzi als fortgeschrittene Sanitäterin und Ausbilderin im Sanitätsdienst tätig.
Nikki Buxton zog vor 20 Jahren nach Belize, wo sie die Belize Bird Rescue gründete. Jedes Jahr kümmert sich Nikki um rund 300 Vögel, die etwa 250 unterschiedlicher Arten entstammen. Ihr Zentrum beherbergt bis zu 190 Vögel auf einmal. Bei den meisten handelt es sich um Papageien, die zu Leidtragenden des illegalen Wildtierhandels wurden und nun viel Pflege und Aufmerksamkeit benötigen. Nikki arbeitet unermüdlich daran, diese Papageien auf ihre Rückkehr in die freie Wildbahn vorzubereiten.
Als japanische Flotten in brasilianischen Gewässern Walfang betrieben, begann José Palazzo im Alter von nur 15 Jahren, sich für Wale einzusetzen. Seit den 1970er Jahren ist seine Leidenschaft für den Schutz der Meeresbewohner ungebrochen. José hat Forschungs- und Schutzprojekte geleitet und lateinamerikanische Länder gegen den Walfang bei der Internationalen Walfangkommission (IWC) mobilisiert. Er hat sich besonders für die Entwicklung von Projekten zum Schutz des Südlichen Glattwals eingesetzt.
Vor über 40 Jahren ließ Simon Cowell MBE seine Karriere in der Großstadt hinter sich und gründete die Wildlife Aid Foundation (WAF), eine der beliebtesten Wohltätigkeitsorganisationen zur Rettung von Wildtieren in Großbritannien. Seine Leidenschaft für den Arten- und Naturschutz, die er unter anderem in der Fernsehsendung Wildlife SOS zeigt, hat ihm einen Platz im Herzen der britischen Nation gesichert. Hunderttausende von Tieren haben dank seines Mitgefühls und seiner Hingabe eine zweite Chance erhalten. Tragischerweise wurde letztes Jahr bei ihm Krebs im Endstadium diagnostiziert. Der letzte Wunsch von Simon für die WAF war und ist es, ein neues Wildlife Aid Center zu bauen, um mehr Tiere versorgen und die nächste Generation inspirieren zu können, die Tierwelt zu erhalten.
Unser tierischer Gewinner: Davey ist ein sechsjähriger Springer Spaniel, der seit fast fünf Jahren bei der Feuerwehr und dem Rettungsdienst von Lancashire zum Einsatz kommt. Er wurde 2018 von einer Auffangstation des Dogs Trust adoptiert und zu einem Such- und Rettungshund ausgebildet. Davey arbeitet hauptsächlich in Großbritannien, wo er die Polizei bei der Suche nach vermissten Personen unterstützt. Sein erster lebensrettender Einsatz fand allerdings in der Türkei statt. Damals half Davey an der Seite seiner Hundeführerin Lindsay Sielski, Canine Team Lead bei UK International Search and Rescue (UK ISAR), bei der Suche nach Überlebenden nach einem Erdbeben.
Die Gewinnerin unseres Preises für ihr Lebenswerk, Roxy Danckwerts, ist die Gründerin von Wild is Life (WIL) in Simbabwe. Nachdem Roxy jahrelang alle möglichen verwaisten Wildtiere rettete, erkannte sie im Jahr 1998 die Notwendigkeit einer registrierten und spezialisierten Auffangstation, in der ausgesetzte, verletzte und verwaiste Tiere eine zweite Chance auf ein glückliches Leben erhalten können. Aus den Anfängen mit ein paar geretteten Tieren in ihrem Hinterhof, hat sich WIL zu einem Zentrum entwickelt, das viele afrikanische Wildtiere rettet, rehabilitiert und wieder auswildert – darunter auch über 50 Elefanten in nur zehn Jahren. Es gilt als besondere Herausforderung, Elefanten erfolgreich per Hand aufzuziehen und schließlich wieder auszuwildern. Allerdings ist gerade ihr Schutz wichtig, da sie einen besonderen Einfluss auf ihre Umgebung haben.
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