In Nordkanada leben viele Gemeinden der Ureinwohner - auch "First Nations" genannt - an sehr abgelegenen Orten. Mit wenig bis gar keiner tiermedizinischer Hilfe in der Nähe haben die Hunde hier ein großes Problem.
Streunende Hunde ziehen in Rudeln durch die Straßen, suchen nach Nahrung im Müll und bellen, wenn man ihnen zu nahe kommt. Dies schürt Angst bei den Menschen vor Ort und führt zu Konflikten zwischen Menschen und Tieren. Wenn die Zahl der Hunde zu groß wird, sehen die Bewohner der betreffenden Gemeinden manchmal keinen anderen Weg, als ihre Tiere zu töten. Dies traumatisiert Menschen und Tiere!
Der IFAW rief im Jahr 2000 mit Hilfe seiner Unterstützer das Northern-Dogs-Projekt ins Leben, das diese Probleme lösen hilft. Wir verfolgen eine nachhaltige Strategie mit mehreren Ansätzen:
- Wir helfen bei der tierärztlichen Versorgung inkl. Kastrationen.
- Wir unterstützen bei der Bereitstellung von Hundehütten als Schutz.
- Wir bieten kulturell abgestimmte Aufklärung sowie praxisnahe Lösungen für Gemeinschaften, die sonst keinen Zugang zu diesen Informationen hätten.
Und auch die Kälte ist ein großes Problem. Im Norden Kanadas müssen die Tiere mit einem extrem kalten und langen Winter zurechtkommen. Im Januar fallen die Temperaturen bis auf -40 C, was sich bei starkem Wind wie -50 C anfühlt. Durch Einkreuzung von „moderne“ Hunderassen sind viele Tiere nicht mehr an die harschen Umweltbedingungen angepasst. Das heißt, dass die übliche Außenhaltung von Hunden, wie sie auch in vielen Teilen der Welt praktiziert wird, ein erhöhtes Risiko für Erfrierungen und Unterkühlung bedeutet – manche Tiere überleben diese Bedingungen nicht.
Im Winter werden viele Welpen und Hunde buchstäblich in der Kälte gelassen. Helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere weltweiten Projekte wie das "Northern Dogs" Projekt.
Das Northern-Dogs-Projekt hilft – jeden Tag, seit 20 Jahren.
Die Gemeinden im kalten Norden sind mit diversen Herausforderungen konfrontiert. Um ihre Hunde zu schützen, fehlt es an Vielem. So gibt es einfach nicht genug Hütten als Unterschlupf für die vielen Hunde und Welpen. Sie sind der Kälte gnadenlos ausgeliefert.