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Der IFAW unterstützt Partner in Syrien mit Soforthilfen
WeiterlesenAuf dieser Seite wollen wir auf einige Erfolgsgeschichten bei der Rettung und dem Schutz von Tieren im Jahr 2023 zurückzublicken. Erfolge, die nur durch Ihre Unterstützung möglich waren. So konnte der IFAW beim Transport von fast einem Dutzend Großkatzen aus den Kriegsgebieten der Ukraine helfen, ein neues Delfin-Rettungszentrum eröffnen und auf Katastrophen in aller Welt reagieren.
Hier möchten wir zehn tierische Erfolge, die durch das engagierte Team des IFAW und Ihre Unterstützung ermöglicht wurden, mit Ihnen teilen.
Hinweis: Als nächstes folgt ein Video über unsere Arbeit 2023 mit dem wir "Danke" sagen möchten. Leider kommt es aktuell bei uns in manchen Fällen zu technischen Schwierigkeiten. Vereinzelnd wird eine weiße Fläche anstelle eines Videos angezeigt. Ist dies bei Ihnen der Fall, finden Sie HIER alternativ den Link zu unserem Video auf YouTube.
Im März 2023 nahmen die Freunde des IFAW in der Bonobo-Auffangstation Lola ya Bonobo ihren bisher jüngsten Bewohner auf – Ikoto, einen drei Monate alten Bonobo, der vor dem illegalen Wildtierhandel gerettet wurde. Bonobos sind eine laut Roter Liste der IUCN stark gefährdete Tierart, die leider häufig Opfer des Handels mit exotischen Tieren wird. Der verwaiste und traumatisierte Ikoto wurde rund um die Uhr betreut. Monate später erholt und entwickelt sich Ikoto gut – dank des engagierten Teams von Friends of Bonobos und ihrer Auffangstation, die der IFAW dabei unterstützt hat.
Tief im Amazonas-Regenwald waren Delfine der laut Roter Liste der IUCN stark gefährdeten Arten Amazonasdelfin und Amazonas-Sotalia mit steigenden Wassertemperaturen und einer historischen Dürre konfrontiert. Am Tefé-See saßen Hunderte von Delfinen in den flachen Gewässern fest. Ein IFAW-Team machte sich auf den Weg, um sich ein Bild der Situation vor Ort zu machen, Rettungsmaßnahmen für die Delfine in Not vorzubereiten und lokale Teams in der tierärztlichen Notfallversorgung zu schulen. Ihre Maßnahmen trugen dazu bei, die Resilienz der lokalen Bevölkerung zu stärken und zwei bedrohten Arten zu helfen.
Nach einem starken Erdbeben im Südosten der Türkei und im Norden Syriens unterstützte der IFAW lokale Organisationen, darunter das House of Cats Ernesto Sanctuary in Syrien und die Haytap Animal Rights Federation in der Türkei, bei ihren Such- und Rettungsaktionen und der tierärztlichen Versorgung von hilfsbedürftigen Tieren. Eines der geretteten Tiere war Bobby, ein gelähmter Hund, der schlammverkrustet am Straßenrand gefunden wurde. Mit Unterstützung des IFAW konnte das Team von House of Cats Ernesto ihr einen Rollstuhl bauen, der es Bobby ermöglicht, zu laufen, zu rennen und mit anderen Hunden in der Auffangstation zu spielen.
Wussten Sie, dass die größten Landtiere der Welt „Angst“ vor Bienen haben? Aufgrund der Tatsache, dass Elefanten Bienen meiden, kann der Bau eines sogenannten Bienenstockzauns verhindern, dass Elefanten in menschliche Siedlungen eindringen. Wir haben einen solchen Zaun in Malawi gebaut, wo die Elefantenpopulation im Kasungu-Nationalpark dank unserer Schutzmaßnahmen von 40 Tieren im Jahr 2014 auf fast 400 angestiegen ist – ein Erfolg. Doch mehr Elefanten sorgen auch für ein größeres Potenzial an Mensch-Wildtier-Konflikten, die die Existenzgrundlage der Landwirtschaft betreibenden Menschen vor Ort bedrohen können. Der Bau des Zauns hat 150 Mitgliedern der Gemeinde vor Ort Beschäftigungsmöglichkeiten geboten und Raum für Koexistenz geschaffen.
Seit 25 Jahren retten wir Delfine vor Ort auf Cape Cod, Massachusetts in den USA. In diesem Jahr eröffnete der IFAW eine einzigartige Kurzzeit-Rehabilitationseinrichtung, die den dringenden Bedarf an Hilfe für gestrandete Meeressäuger abdecken soll. Auf Cape Cod stranden mehr Delfine als irgendwo sonst auf der Welt. In den letzten fünf Jahren hat das IFAW-Rettungsteam über 400 gestrandete Meeressäuger gerettet. Das neue Delfin-Rettungszentrum wird es uns ermöglichen, diejenigen, die vor ihrer Rückkehr ins Meer zusätzliche Hilfe benötigen, tierärztlich zu versorgen und zu rehabilitieren.
In diesem Frühjahr arbeitete der IFAW mit Habitat Innovation & Management zusammen, um das Two Thumbs Wildlife Trust Sanctuary wiederaufzubauen, das durch die Buschbrände im australischen Sommer 2019/2020 beschädigt worden war. Auf dem Gelände brachten die Teams 100 innovative Habitech-Nistkästen an, die natürlichen Baumhöhlen nachempfunden sind. Jeder Nistkasten kann zwei verschiedene Arten in zwei separaten Kammern beherbergen und bietet Vögeln, Fledermäusen, Kurzkopfgleitbeutlern und anderen Kleintieren ein Zuhause. Bereits zwei Monate nach der Installation waren 75% der Kästen besetzt. Neben der Anbringung der Nistkästen schnitten die Teams auch 20 Baumhöhlen aus, pflanzten 2.000 einheimische Gräser und Bäume, streuten Samen aus, um die Artenvielfalt zu erhöhen, und führten wichtige Arbeiten zum Schutz vor Bodenerosion und zur Einzäunung durch, um dieser Landschaft zu helfen, sich zu erholen.
Der Nordatlantische Glattwal ist laut Roter Liste der IUCN vom Aussterben bedroht – es gibt nur noch etwa 350 Wale dieser Art. Zu den größten Gefahren für ihre Art gehören Kollisionen mit Schiffen und Verstrickungen in Fischereigeräten. Der vom IFAW in Auftrag gegebene Forschungssegler Song of the Whale hat das Ziel, die Bewegungen und das Verhalten der Nordatlantischen Glattwale zu beobachten, um ihren Schutz verbessern zu können. In diesem Jahr war die Song of the Whale 150 Tage lang auf dem Wasser unterwegs und fuhr entlang der Ostküste der USA von St. Augustine (Florida) bis zur Georges Bank vor Kanada. Mithilfe von Unterwassermikrofonen und Wärmebildkameras spürte unser Team die Anwesenheit von Walen auf und machte Fotos, um einzelne Tiere und besonders wichtige Mutter-Kalb-Paare zu identifizieren. Diese Überwachung dient als Grundlage für Schutzmaßnahmen, die notwendig sind, um diese Art vor dem Aussterben zu bewahren. Während der Reise fanden mehrere Veranstaltungen statt, die mehr als 1.000 Gäste auf das Schiff lockten und ein großes Medieninteresse hervorriefen, welches dazu beitrug, das Bewusstsein für die Notlage der Nordatlantischen Glattwale zu schärfen.
Stirbt eine Elefantenmutter, sind ihre jungen Kälber oft nicht in der Lage, sich selbst zu versorgen. In Simbabwe setzt sich der IFAW dafür ein, dass verwaiste Elefanten eine neue Lebensperspektive erhalten. In Zusammenarbeit mit Wild is Life halfen wir bei der Gründung der Zimbabwe Elephant Nursery (ZEN) – der ersten Einrichtung dieser Art in Simbabwe. Zwei verwaiste Elefanten, Mbila und Zongo, die 2020 gerettet wurden, haben in diesem Jahr den nächsten Schritt in Richtung Auswilderung getan und sind in eine sogenannte Pre-Release-Site in Sambia umgezogen. Dort werden sie auf ihre Rückkehr in die Wildnis vorbereitet.
Ein Löwe, eine Löwin und ihre drei Jungtiere wurden aus einer Zuchtanlage an Wild Animal Rescue übergeben. Sie konnten aufgrund der Auswirkungen des Krieges nicht mehr versorgt werden. Der IFAW unterstützte Wild Animal Rescue bei der Organisation ihres Transports in den Zoo von Poznań in Polen. Die Rettung der Löwen stellte dabei einen Teil einer größeren Evakuierungsaktion von Großkatzen, einschließlich Tigern und Leoparden, dar. Die Löwen mussten eine 20-stündige Reise auf sich nehmen. Trotz ihres schweren Traumas haben die Jungtiere zumindest das Glück, noch bei ihrer Mutter sein zu können. Der Zoo Poznań kümmert sich um die geretteten Großkatzen, bis ein geeignetes Zuhause gefunden ist, wo sie bis zu ihrem Lebensende bleiben können.
Nach den verheerenden Bränden brauchten Hunderte von Tieren in Griechenland Hilfe. Der IFAW entsandte ein Team von Fachleuten, um die Situation zu beurteilen und die lokalen Organisationen ANIMA und Save Your Hood bei der Rehabilitation und Freilassung von über 200 Schildkröten zu unterstützen. Viele dieser Schildkröten litten an Verletzungen, Verbrennungen, Krankheiten und Dehydrierung. Eine besonders ruhelose Schildkröte wurde Mr. Akropolis genannt. Zusammen mit vielen freiwillig helfenden Händen von Save Your Hood bereiteten wir die Schildkröten im Attica Zoological Park auf die Freilassung vor und transportierten die Schildkröten zum Mount Parnitha, dem für die Freilassung vorgesehenen Ort. Schildkröten sind dafür bekannt, an ihrem ursprünglichen Lebensraum festzuhalten – selbst, wenn dieser zerstört wurde. Daher ist es wichtig, dass Schildkröten in ihrem ursprünglichen Lebensraum oder so nah wie möglich an diesem freigelassen werden. Die Freilassung von Mr. Akropolis und allen anderen Schildkröten war ein Erfolg!
Dank Ihnen können wir Tiere retten und die Welt zu einem besseren Ort machen. Wir wünschen Ihnen auch weiterhin ein erfolgreiches Jahr 2023 und alles Gute für 2024.
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WeiterlesenMit großer Unterstützung können wir Großes leisten. Bitte spenden Sie, um Tieren zu helfen.
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