Presse
Exotische Haustiere: Nachfrage heizt die Wildtierkriminalität in spanischsprachigen Ländern Lateinamerikas an
WeiterlesenZäune sind vermutlich mitverantwortlich für ein mysteriöses Massensterben von mindestens 350 Elefanten in Botswana im letzten Jahr. Der Fall machte Schlagzeilen und führte zu Spekulationen über die Ursache, z. B. Vergiftung. Eine gerade veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Elefanten aufgrund von Zäunen und einer natürlichen Barriere durch den Okavango ihr Gebiet nicht verlassen konnten und sich dadurch wahrscheinlich eine tödliche Krankheit ausbreiten konnte.
Die genaue Todesursache bleibt weiter unklar. Es deutet jedoch vieles darauf hin, dass die hohe Dichte an Elefanten in der Region sowie die Tatsache, dass die Tiere in der Trockenzeit keinen Zugang zu Frischwasser haben, zu ihrem Tod geführt haben. Die Wissenschaftler leiten daraus Lehren für den Naturschutz ab, z. B. fordern sie, dass Zäune entfernt werden müssen, die die Bewegung von Elefanten und den ganzjährigen Zugang zu Süßwasser einschränken.
„Dieser tragische Vorfall macht deutlich, dass die räumliche Isolation von Elefanten katastrophale Auswirkungen haben kann“, so Robert Kless, Leiter des IFAW Deutschland. „Die Tiere müssen sich frei bewegen können, eine geografische Beschränkung gefährdet das Überleben wildlebender Populationen. Wir müssen geschützte Lebensräume durch Wanderkorridore miteinander verbinden, damit Elefanten sicher umherziehen können und gleichzeitig die lokalen Gemeinschaften und ihr Lebensunterhalt gesichert sind“.
Die Wissenschaftler schlossen Wilderei oder Vergiftung als Todesursache aus. Andere Tierarten waren nicht betroffen und die Stoßzähne der Elefanten waren noch vorhanden.
Die Forschung wurde von Professor Rudi van Aarde von der Conservation Ecology Research Unit der Universität von Pretoria und einem Team von Wissenschaftlern aus UK und Pakistan geleitet. Professor Van Aarde ist langjähriger Berater des IFAW.
Die Ergebnisse der Forschung stimmen mit der Ansicht des IFAW überein, dass der Verlust und die Fragmentierung von Lebensräumen aufgrund menschlicher Aktivitäten und des Klimawandels die Überlebensfähigkeit und die Entwicklung von Elefantenpopulationen bedrohlich beeinträchtigen können.
Pressekontakt für Rückfragen:
Dörte von der Reith
Senior Communications Manager
T: +49 (0)40 866 500 33
m: +49 (0) 160 90486493
e: dreith@ifaw.org
Presse
Exotische Haustiere: Nachfrage heizt die Wildtierkriminalität in spanischsprachigen Ländern Lateinamerikas an
WeiterlesenUpdates
Der IFAW unterstützt Partner in Syrien mit Soforthilfen
WeiterlesenPresse
Schutz des Wolfes herabgestuft: Tierschutzorganisationen kritisieren EU-Entscheidung
WeiterlesenMit großer Unterstützung können wir Großes leisten. Bitte spenden Sie, um Tieren zu helfen.
Unfortunately, the browser you use is outdated and does not allow you to display the site correctly. Please install any of the modern browsers, for example:
Google Chrome Firefox Safari